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Das hohe Verkehrsaufkommen rund um Österreichs Schulen birgt ein enormes Risiko für Kinder: Denn viele Eltern, die ihre Kinder mit dem Pkw zur Schule bringen, verhalten sich nicht korrekt. Halten und Parken in zweiter Spur, auf Zebrastreifen und in Einfahrten führt einerseits zur Behinderung des nachkommenden Kfz-Verkehrs, andererseits werden vor allem Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen, gefährdet. Sie sind gezwungen, sich zwischen Fahrzeugen durchzuschlängeln, können die Fahrbahn nicht mehr einsehen und haben Schwierigkeiten, die Straße sicher zu überqueren. Um die Risiken für Schulkinder im unmittelbaren Schulumfeld zu verringern, bieten AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) an Volksschulen in Oberösterreich, Niederösterreich und dem Burgenland die kostenlose Aktion „Sicher in die Schule“ an.

Durchführung

Im Vorfeld der Aktion wird ein Umgebungsplan erstellt, auf dem geeignete und weniger geeignete sowie alternative Halte- und Parkmöglichkeiten eingezeichnet sind. Dieser Plan wird von einer KFV-Mitarbeiterin bzw. einem KFV-Mitarbeiter gemeinsam mit der Polizei vor Unterrichtsbeginn oder nach Unterrichtsende an Eltern, die ihre Kinder mit dem Pkw zur Schule bringen, verteilt.

Weiters umfasst die Aktion eine ca. 20 minütige Unterrichtseinheit zum Thema "Sicherer Schulweg".  Die Kinder erhalten zusätzlich einen Eltern-Kind-Folder, der umfangreiche Tipps zum sicheren Schulweg bereithält.

Zielgruppe

Volksschulen in Ober- bzw. Niederösterreich und dem Burgenland

Dauer

pro Klasse eine Unterrichtseinheit

Partner

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Ziele

Durch die Aktion soll das Unfallrisiko bzw. die Anzahl an gefährlichen Situationen in der Schulumgebung reduziert werden, alternative Halte- und Parkmöglichkeiten aufgezeigt und das Risikobewusstsein von Eltern, die ihre Kinder mit dem Pkw in die Schule bringen, gesteigert werden. Außerdem sollen die richtigen und sicheren Verhaltensweisen vermittelt werden.