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Während die allgemeinen Verkehrsunfallzahlen der letzten Jahre einen positiven Trend nach unten zeigen, bleibt die Anzahl der auf Schutzwegen verunglückten Fußgänger nahezu konstant. Rund 30 Prozent aller Unfälle mit Fußgängern ereignen sich in Österreich auf Schutzwegen. Deshalb sind hier Präventionsmaßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit besonders wichtig. Schlüsselfaktor in Sachen „Sicherheit“ ist die Geschwindigkeit, besonders für die Schwächsten im Straßenverkehr, die weder über Knautschzone noch Airbag verfügen. Für sie wird das Tempo der Fahrzeuglenker zur Überlebensfrage.

Wenn nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer unter die Räder kommen, sind die Folgen meist fatal. Bereits eine Kollision bei geringer Geschwindigkeit kann für Fußgänger – vor allem für Kinder – tödlich sein. Um diese Problematik zu entschärfen und die Sicherheit auf Schutzwegen zu erhöhen, hat das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) die Aktion „Vorrang für Zebras“ ins Leben gerufen.

Durchführung

An ausgewählten Fußgängerübergängen ohne Ampelregelung postiert sich ein KFV-Mitarbeiter mit der Aktionstafel „Vorrang für Zebras“. Wenn sich ein Fußgänger dem Gehsteigrand nähert, um die Fahrbahn zu queren, postiert sich das „Zebra“ mit der Tafel auffällig am Gehsteigrand, um so die Aufmerksamkeit herannahender Autofahrer auf den Fußgänger zu lenken.  

Zielgruppe

Motorisierte Verkehrsteilnehmer, Fußgänger

Dauer

2 Stunden

Ziele

  • Erhöhung der Anhaltebereitschaft von Fahrzeuglenkern vor besonders problematischen Schutzwegen
  • Fußgängern soll das richtige Verhalten am Schutzweg in Erinnerung gerufen werden