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Die Unfallzahlen sind alarmierend: Jährlich verunfallen im Straßenverkehr rund 4.000 Kinder, 600 davon auf dem Schulweg. Kinder sehen, hören, denken, fühlen und bewegen sich anders als Erwachsene und sind sich häufig unsicher, wenn sie sich alleine im Straßenraum aufhalten. Mit dem Projekt „Tempo 30 vor Schulen“ hat das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) ein umfassendes Konzept erarbeitet, um die Aufmerksamkeit der Autofahrer in ihrer Gemeinde noch stärker auf die Sicherheit der Kinder zu lenken. Der Schutz von Kindern im Straßenverkehr ist auch wesentlicher Bestandteil des Regierungsprogramms.
Nähere Details zur Aktion finden Sie unter der Website: www.aktion-tempo30.at.
Durchführung
Im Mittelpunkt der Aktion stehen Bilder, die von den Schulkindern gemalt werden und in Form von Aktionstafeln – gemeinsam mit anderen Maßnahmen im Nahbereich der Volksschule – für mehr Sicherheit sorgen. Die Motive für die Aktionstafeln werden im Rahmen der Bildnerischen Erziehung gestaltet.
Die Gemeinden können mit baulichen und gestalterischen Elementen (z.B. Bodenmarkierungen – „Haifischzähne“ und Piktogramm „Schule“) auf die Bewegungsräume der Kinder im Straßenverkehr hinweisen und damit an diesen sensiblen Straßenstellen eine langsamere und rücksichtsvollere Fahrweise unterstützen. Sachverständige des KFV unterstützen die Gemeinden bei Bedarf.
Zielgruppe
Schulen, Gemeinden
Dauer
ganzjährig
Partner
Gemeinden / Länder
Ziele
- Autofahrer verstärkt auf die Tempo-30-Zone vor der Schule aufmerksam machen
- Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen forcieren
- Unfälle im Schulbereich vermeiden